Für Sonntag, den 05.10.2025, lädt der Förderverein für Kultur und Tradition Lüttelforst e.V. um 17 Uhr wieder zu einem besonderen Konzert in die Kirche St. Jakobus Lüttelforst ein. Unter der Überschrift „Ave-Maria“ gestalten Stefanie Kunschke (Sopran) und Stefan Lenders (Orgel) ein Konzert mit marianischen Kompositionen für Gesang und Orgel vom 17. bis 19. Jahrhundert.
Es werden Werke von Claudio Monteverdi, Francesco Cavalli, Anton Bruckner und Camille Saint-Saens sowie Werke für Orgel solo u.a. von John Stanley und Johann Sebastian Bach zu hören sein.
Die lyrische Sopranistin Stefanie Kunschke, gebürtig aus Mönchengladbach, schloss ihr Studium Opern- und Konzertgesang an der Hochschule für Musik Köln mit dem Diplom und mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung ab.
Nach ihrem Debüt an der Oper Bonn und am Theater Hagen folgten Festengagements am Theater Lübeck und Staatstheater Augsburg sowie Gastspiele an verschiedenen Theatern Deutschlands.
Sie sang zuletzt als festes Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, war Gastsolistin beim Rheingau Musikfestival und arbeitete mit Orchestern wie dem WDR- und NDR Rundfunksinfonieorchester, den Prager Sinfonikern, der Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz und der Westdeutschen Philharmonie zusammen.
Stefan Lenders schloss im Jahr 2000 sein Kirchenmusikstudium in Aachen mit dem A-Examen ab (Orgel bei Reinhold Richter, Chorleitung bei Joachim Neugart). Von 2001 bis 2003 folgten weitere Orgelstudien bei Stefan Schmidt (Düsseldorf). Außerdem besuchte er Meisterkurse in Orgelliteraturspiel u.a. bei Carlo Hommel, Jean-Paul Imbert, Pieter van Dijk, Johannes Geffert, Guy Bovet und Harald Vogel sowie weitere Meisterkurse in Chorleitung, Improvisation und Gregorianik (u.a. bei Godehard Joppich und Prof. Stefan Klöckner). Von 1999 bis 2003 war Stefan Lenders Kirchenmusiker in Overath; seit 2003 ist er als koordinierender Kirchenmusiker in der Pfarrei St. Matthias in Schwalmtal tätig. Außerdem ist er als Sänger im Doppelquartett „Ensemble sine nomine“, als Orgelsolist und Musikpädagoge aktiv.
Das Programm ist an die Klangfarben der historischen Lüttelforster Orgel in besonderer Weise angepasst. Sie hat 10 Register auf einem Manual mit angehängtem Pedal und wurde um 1750 gebaut. 1802 kam sie im Zuge der Säkularisation aus dem Kloster Eppinghoven (Neuss-Holzheim) nach Lüttelforst. Bei einer umfassenden Restaurierung im Jahre 1981 erhielt sie ihre ursprüngliche barocke Ausrichtung zurück.
Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden für die Fortsetzung der Konzertreihe gebeten.