Am Sonntag, den 06.04.2025, lädt der Förderverein für Kultur und Tradition Lüttelforst e.V. um 17 Uhr wieder zu einem besonderen Konzert in die Kirche St. Jakobus Lüttelforst ein.
Unter der Überschrift „Barocker Trompetenglanz“ präsentieren Waldemar Jankus (Trompete), Dirk Wittfeld (Trompete) und Stefan Lenders (Orgel) festliche Musik u. a. von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel und Francesco Manfredini.
Waldemar Jankus (Mönchengladbach) studierte im Fach Trompete an der Musikakademie in Vilnius und sammelte erste berufliche Erfahrungen u.a. im staatlichen Symphonieorchester in Vilnius. Seit 1989 lebt er in Deutschland und hat sich bei etlichen Auftritten mit Orchestern u.a. bei vielen Musicalproduktionen einen Namen als Solotrompeter erarbeitet. Mit dem Blechbläserensemble INTERNATIONAL BRASS hat er zahlreiche Auftritte absolviert und drei CDs aufgenommen. Ein Scherpunkt seiner musikalischen Arbeit ist die klassische Musik.
Dirk Wittfeld (Oberhausen) studierte Trompete an der Folkwang Musikschule in Essen und vertiefte seine Fähigkeiten bei dem renommierten Professor und Solotrompeter Pierre Thibaud in Paris. 1992/93 war Wittfeld Solotrompeter der Chursächsischen Philharmonie im Vogtland, als Solist beim Heidelberger Kammerorchester spielte er über 150 Konzerte. Seine musikalische Extraklasse stellt er als Orchestermitglied (Principal Trumpet) bei vielen Musicalproduktionen unter Beweis. 1986 gründete er das bis heute sehr erfolgreiche Moerser Blechbläserquintett.
Stefan Lenders (Schwalmtal) schloss im Jahr 2000 sein Kirchenmusikstudium in Aachen mit dem A-Examen ab. Seit 2003 ist er als Kirchenmusiker in der Pfarrei St. Matthias in Schwalmtal tätig. Neben dieser Tätigkeit begleitet seit einigen Jahren die Kirchenkonzert-Reihe in Lüttelforst, wo er als Solist an der Orgel und im Zusammenspiel mit jeweils anderen Instrumentalisten viele Facetten der Barockmusik zum Klingen bringt.
Das Programm des ersten Konzerts im Jahr 2025 ist an die barocken Klangfarben der historischen Lüttelforster Orgel in besonderer Weise angepasst. Sie hat 10 Register auf einem Manual mit angehängtem Pedal und wurde um 1750 gebaut. 1802 kam sie im Zuge der Säkularisation aus dem Kloster Eppinghoven (Neuss-Holzheim) nach Lüttelforst. Bei einer umfassenden Restaurierung im Jahre 1981 erhielt sie ihre ursprüngliche barocke Ausrichtung zurück.
Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden für die Fortsetzung der Konzertreihe gebeten.