Für die Fortführung der Kanalisierung in Lüttelforst war zuletzt der Zeitraum 2021/22 im Umlauf. Die Nachfrage bei der Gemeindeverwaltung zu Beginn des neuen Jahres ergab, dass der Kanalanschluss voraussichtlich für die Lüttelforster Mühle 2025 und für die Häuser Nr. 231 – 251 im Jahr 2026 erfolgen solle. Für alle Anlieger in dem Bereich werde dann Anschluss- und Benutzungszwang bestehen.

Der Vorstand des Fördervereins hat sich am 13.01.2021 an Jürgen Heinen (Bündnis 90/Die Grünen) gewandt mit der Bitte, die Verschiebung um einen derart langen Zeitraum zu überprüfen und zu klären, ob es mehr Planungssicherheit geben könne. Die Problematik verstärke sich mit der Zunahme geschlossener Gruben. Das bedeute schließlich  vierzehntägiges Ausfahren und rund 1000,00 € Mehrbelastung im Jahr. Darüberhinaus stelle sich die Frage nach der Kanalisierung der oberen Dorfhälfte und dem Lousberg.

Nach Rücksprache mit dem geschäftsführenden Vorstand der Schwalmtalwerke (AÖR) und dem Fachbereichsleiter der Gemeindeverwaltung teilte Herr Heinen am 14.01.2021 folgende Antwort mit:

In der Tat sieht das Abwasserbeseitigungskonzept der Gemeinde Schwalmtal  für Lüttelforst eine Teil – Kanalisierung für die Jahre 22/23 vor. Nun muss man wissen, dass dieses Konzept eine grobe Richtung für die Investitionsmaßnahmen der AÖR darstellt und es in der Vergangenheit immer wieder zu zeitlich erheblichem Verzug bei der Umsetzung gekommen ist. Im vorliegenden Fall liegt es an fehlenden Personalkapazitäten und dringlichen anderen Aufgaben. Ich habe erreichen können, dass der Vorstand sich dafür einsetzt, die Maßnahme doch noch früher zu realisieren.

Die Bereiche Lüttelforst 1-61 und Lousberg sind von diesen Maßnahmen nicht betroffen. Hier liegt eine Freistellung von der Kanalisierung vor.