Am letzten Wochenende im August und am ersten Septemberwochenende, 26.- 28.08. und 02.- 04.09.2022, jeweils um 18.30 Uhr, öffnet sich wieder der rote Vorhang der Theaterbühne in der Scheune des Bauerncafés Bolten in Lüttelforst. Das Theaterprojekt „Theater in der Tenne“ des Fördervereins für Kultur und Tradition Lüttelforst e.V. präsentiert die im Wartesaal eines Provinzbahnhofs spielende Komödie „Es fährt kein Zug nach Irgendwo“ von Winnie Abel.

Der Regionalexpress RE 6948 muss einen außerplanmäßigen Halt einlegen und lässt seine Fahrgäste an einem trostlosen Provinzbahnhof zurück. Ohne Handyempfang, ohne Taxis, ohne eine Aussicht auf Weiterfahrt. Den damit verbundenen Herausforderungen müssen sich zwei Kegelschwestern (Doro Remmert, Corina Peiffer), eine gehetzte Businessfrau (Iris Schiller), eine eigenwillige Verschwörungstheoretikerin  (Charlotte Kaufmann) und eine abgedrehte Motivationstrainerin (Andrea Balsam) stellen. Als diese noch erfahren, dass unter den Fahrgästen womöglich ein Psychopath ist, entwickelt sich das Geschehen zu einem turbulenten Nervenchaos. Der Auftritt des Dorfpolizisten  (Wolfgang Lennartz-Grah) verspricht Hilfe, sorgt aber im Gegenteil für zusätzliche Verwirrung. Allein der „Bewohner“ des Warteraums des Bahnhofs (Horst Laufs) bewahrt den Überblick. Er erkennt auch, dass der vermeintliche Psychopath in Wirklichkeit eine Patientin auf Abwegen (Anette Rollmann) ist.

Die kleine Lüttelforster Laienspielgruppe kommt seit 2007 zusammen. Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause freuen sich sechs Spielerinnen und zwei Spieler wieder auf die Begegnung mit ihrem Publikum. Wie bei den bisherigen zwölf Aufführungen wird auch die aktuelle dreizehnte Produktion von der Stückauswahl und dem Inszenierungskonzept, über das Ideen- und Requisitensammeln bis hin zum Kartenverkauf und Bühnenbau alles selbst organisiert und im Team umgesetzt.

Die Aufführungsrechte des aktuellen Stücks liegen beim Plausus Theaterverlag in Bonn.

Kartentelefon: 02163-31650 und 02163-47870