Mit den letzten beiden Bänken auf dem Kirchberg konnte im April das von Bürgerstiftung und Förderverein gemeinsam getragene Projekt „Neue Bänke für Lüttelforst“ abgeschlossen werden. Im Herbst des letzten Jahres wurden bereits eine Bank am Lousberg in der Nähe des Bones-Hofes errichtet und der Rastplatz am Kammelsweg angelegt. Das Gelände wurde befestigt, ein Tisch und drei Bänke wurden aufgestellt und zuletzt ein Wegekreuz errichtet. Die Bepflanzung der Böschung zur Sicherung des angrenzenden Waldes wird im Herbst vervollständigt werden.

Die Sitzmöbel lieferte die gemeinnützige Westeifel Werke GmbH der Lebenshilfen Bitburg, Daun und Prüm. Sie sorgt seit 40 Jahren für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft. Den Westeifel Werken gelingt es, gutes Produktdesign mit sozialer und ökologischer Kompetenz zu vereinen Als erstes FSC-zertifiziertes Unternehmen der Branche setzen sich die Westeifel Werke seit 1998 kontinuierlich für den Einsatz von zertifizierten Harthölzern, die aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft stammen, ein. Finanziert wurde die Anschaffung über zweckgebundene Einzelspenden. Das junge Schwalmtaler Gartenbauunternehmen Wolf hat die Bänke gegen Diebstahl gesichert verankert. Für das Wegekreuz hat Jürgen Drengs ein ehemaliges Grabkreuz restauriert und den von dem Lüttelforster Künstler Helmut Weitz gestalteten Corpus daran befestigt.

Hervorragend war die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern der Schwalmtalwerke und den ehrenamtlichen Helfern im Ort. Mit schwerem Gerät bauten die Einsatzkräfte des Bauhofs die alten Bänke ab und transportierten sie zu ihren neuen Standorten, wo sie von ehrenamtlichen Helfern aufbereitet und aufgestellt wurden. Die neuen Standorte sind am Pannenmühlenweg, der zwischen der ehemaligen Mülldeponie zur Schomm führt, an der Gabelung des Waldweges gegenüber dem Dahlhof, auf dem Friedhof und am Hohlweg gegenüber dem Herbertzhof.

Allen Beteiligten gilt ein herzliches Dankeschön. Die inzwischen verstorbenen Lüttelforster haben mit ihrer zweckgebundenen Spende zusätzliche Orte der Erinnerung geschaffen. In einem eigenen Dokumentations-Projekt soll überlegt werden, nachhaltige Förderungen öffentlich nachvollziehbar zu machen.

Erste Beobachtungen zeigen, dass die Bänke von Spaziergängern, Wanderern und Radfahrern gerne als Rast- und Ruheplätze angenommen werden.  

Nachbarschaften haben die neuen Bänke bereits in ihre Obhut genommen und wollen sie künftig pflegen. Ein herzliches Dankeschön für den wichtigen Beitrag zum Dorfleben.