Unsere bisherigen Stücke

8. Januar 2019

2008 „Dem Himmel sei Dank“

2009 „Bubblegum und Brillanten“ 

2010 „Funny Landing“                        

2011 „Kassa blanka“

2012 „Alles paletti“

2013 „Die Western Schwestern“

2014 „Topf und Deckel“

2015 „ Privatdetektiv John Stanky – Pleite         

         passé“

2016 „Praxis Dr. Deiwel“

2017 „Ein ungleiches Paar“

2018 „Neurosige Zeiten“

Neurosige Zeiten (2018)

Eine „irre“ Komodie von Winnie Abel      

Wie empfängt man Besuch in einer Irrenanstalt, ohne dass der Besuch merkt, dass er in einer Irrenanstalt ist? Vor dieser Herausforderung steht Agnes Adolon, Tochter einer reichen Hoteldynastie. Denn ihre Mutter meldet spontan ihren Besuch an – nur dass diese davon ausgeht, Agnes residiere in einer Villa und nicht in einer Klapse. Kurzerhand sollen die Mitbewohner aus Agnes skurriler Psychiatrie – Wohngruppe versuchen, wie ganz normale Menschen zu wirken. Das wahnwitzige Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf. Der zwangsneurotische Hans muss den Lebenspartner mimen, die wahnhafte Marianne wird als Haushälterin ausgegeben und der menschenscheue Willi soll den ganz normalen Hausmeister spielen, ein Vorhaben, das nach hinten losgehen muss. Doch als dann auch noch immer mehr ungebetene Gäste in der WG auftauchen, Agnes Mutter die Psychiaterin in Gewahrsam nimmt und dann sogar selbst in der Zwangsjacke landet, läuft das verrückte Verwechslungsspiel völlig aus dem Ruder.

Eine mitreißende Komödie, voller Situationskomik, ergänzt durch populäre Schlagermusik, mit unglaublich sympathisch spleenigen Figuren, bei der sich der Zuschauer immer wieder fragt: Wer ist eigentlich verrückt? Und was heißt überhaupt normal?

Aufführungstermine: 07.09. – 09.09.2017 und 14.09 – 16.09.2018

Mitwirkende: Andrea Balsam, Elke Bischofs, Charlotte Kaufmann, Peter Mucko, Corina Peiffer, Doro Remmert, Anette Rollmann, Iris Schiller, Heinz-Willi Scholl, Monika Wiedemann

Souffleuse: Doris Dietrich; Technik: Jason Crisp; Maske: Heinz-Willi Scholl; Bühnenbau: Hermann Giesen, Hans Schafhausen, Wolfgang Lennartz; Licht, Ton, Technische Leitung: Hermann-Josef Bonsels, Bühnenbild, Regie: Koproduktion der Gruppe

 

 

 

 

 

Ein ungleiches Paar (2017)

Eine Boulevardkomödie von Neil Simon

Wöchentlich treffen sich sechs Freundinnen zum „Trivial- Pursuit“. Dabei nehmen sie kein Blatt vor den Mund, denn beim „Spiel mit den Männern“ sind sie die Verliererinnen. Doch eines Abends ist alles ganz anders. Florence wird vermisst. Ein Telefonat schürt den Verdacht: Sie will sich umbringen – Grund: Beziehungsprobleme. Und wo bringt man sich am besten um? Bei den Freundinnen! Um Schlimmeres zu verhüten, nimmt Olive ihre Freundin Florence in ihren Single-Haushalt auf. Doch das Zusammenleben der erfolgreichen Sportreporterin und der in Selbstmitleid zerfließenden Ehefrau und Mutter gestaltet sich schwierig, da die Gegensätze der beiden nicht größer sein können: schlampig die eine, ordnungsfanatisch die andere. Ein Lichtblick im einsetzenden Kleinkrieg der beiden verspricht ein Rendezvous mit zwei Spaniern aus der Nachbarschaft.

„Ein ungleiches Paar“ ist eine an Situationskomik reiche Komödie. Eine Filmadaption mit Jack Lemon und Walter Matthau unter dem Titel „Ein seltsames Paar“ wurde 1968 als beste Komödie des Jahres ausgezeichnet.

Aufführungstermine: 01.09. – 03.09.2017 und 08. – 10.09.2017

Mitwirkende: Andrea Balsam, Charlotte Kaufmann, Peter Mucko, Corina Peiffer, Doro Remmert, Iris Schiller, Heinz-Willi Scholl, Birgit Welters

Souffleuse: Doris Dietrich; Technik: Jason Crisp; Maske: Heinz-Willi Scholl, Julia Welters; Bühnenbau: Hermann Giesen, Hans Schafhausen, Kurt Welters; Licht, Ton, Technische Leitung: Hermann-Josef Bonsels, Bühnenbild, Regie: Birgit Welters

Das Tennentheater bietet in dieser Spielzeit die 10. Theateraufführung. Anerkennung und Dank sagen wir allen, die schauspielend auf und mitarbeitend vor und hinter der Bühne die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer mit großem Können und Engagement seit einem Jahrzehnt einen jährlichen Höhepunkt bieten. Lüttelforst hat mit dieser Charmeoffensive regional Wertschätzung gefunden und ist stolz auf die herausragenden Leistungen derer, die in dieser Saison mitwirken und in den zurückliegenden Jahren aufgetreten sind. Das Tennentheater in Lüttelforst ist eine bekannte Einrichtung geworden. Dafür auch ein herzliches Dankeschön an Ehepaar Bolten.

Schauspieler/innen:
 1. Balsam, Andrea
 2. Crisp, Jason
 3. Diekers, Claudia
 4. Kaufmann, Charlotte
 5. von Kempen – Schafhausen, Ulla
 6. Lenzen, Maria
 7. Mucko, Peter
 8. Palmen, Werner
 9. Peiffer,Corinna
10.Remmert, Doro
11.Rollmann, Anette
12.Schafhausen, Hans
13.Schiffers, Katrin 
14.Schiller, Iris
15.Schiller, Peter
16.Scholl, Christel
17.Scholl, Heinz-Willi
18.Welters, Birgit

Souffleuse:
Dietrich, Doris
Maske:
Welters, Julia
Bühnenbau/Technik:
Crisp, Jason
Giesen, Hermann
Regie:
Bonsels, Hermann-Josef
Welters, Birgit

 

Praxis Dr. Deiwel (2016)

Eine Mediziner- und Kriminalkomödie von Alexa Thiesmeyer

Die Handlungsorte des Stücks, der Empfang, das Warte- und Sprechzimmer einer Arztpraxis, dürften jedem Zuschauer bekannt sein, ebenso die Abläufe und Gesprächssituationen in diesen Räumen. Unser Doktor med. Donald Deiwel ist allerdings alles andere als ein ehrenwerter Arzt. In Absprache mit ungeduldigen Erben und mit Hilfe kräftiger Arzneimittelkombinationen befördert er seine Patienten allmählich vom Leben zum Tode. Doch eines Abends erwischt es ihn selbst. Die letzte Tasse Tee enthielt reichlich Medizin mit Nebenwirkungen, die dem Doktor im Nu das Handwerk legen.

Wer war es? Die ungetreue Ehefrau, die patzige Sprechstundenhilfe, die leidgeprüften Patientinnen? Die Zuschauer begleiten Kommissar Käfer auf heißer Spur zwischen Labor und Wartezimmer.

Aufführungstermine: 02.09. – 04.09.2015 und 16. – 18.09.2016

Mitwirkende: Andrea Balsam, Charlotte Kaufmann, Peter Mucko, Corina Peiffer, Doro Remmert, Hans Schafhausen, Ulla van Kempen-Schafhausen, Iris Schiller, Heinz-Willi Scholl, Birgit Welters

Souffleuse: Doris Dietrich; Technik: Jason Crisp; Maske: Heinz-Willi Scholl, Julia Welters; Bühnenbau: Hermann Giesen, Hans Schafhausen, Kurt Welters, Stefan Remmert; Licht, Ton, Technische Leitung: Hermann-Josef Bonsels, Textbearbeitung, Bühnenbild, Requisite, Regie: Co-Produktion der Gruppe

 

Privatdetektiv John Stanky – Pleite passé (2015)

Ein Theaterkrimi von Andreas Kroll

Chicago in den 1930er Jahren: Lady Elizabeth Bellingham wird erpresst. Ausgerechnet John Stanky, ein zweitklassiger Privatdetektiv, erhält den Auftrag, diesen Fall zu lösen, und das nur, weil man ihn mit einem Star seines Fachs verwechselt. Man? Oh nein, es ist Lady Alice Sutherland, eine junge adlige Witwe, die ihrer Großmutter Lady Elizabeth helfen möchte. Ihr kann unser Detektiv nichts abschlagen. John begleitet sie, ihr und dem fetten Honorar zuliebe, in ungewohnte höhere gesellschaftliche Kreise, um sich bei seinen Recherchen fortan mit biestigen Tanten und einem beleidigten Butler herum zu schlagen. Für zusätzliche Verwirrung sorgen ein Maler, der Lady Elizabeth porträtieren möchte, und die frühere Geliebte von Christopher Bellingham, dem verstorbenen Ehemann eben dieser Lady, die unerwartet auftaucht. Unser Held kommt kaum voran, bis es die erste Leiche gibt.

Liebes Publikum! Abweichend von der Textvorlage wollen wir Ihnen den grausamen Tod der Figur nicht vorenthalten, zumal der Spieler dieser Rolle das Sterben so schön geübt hat.

Aufführungstermine: 04.09. – 06.09.2015 und 11. – 14.09.2015

Mitwirkende: Andrea Balsam, Jason Crisp, Charlotte Kaufmann, Peter Mucko, Corina Peiffer, Doro Remmert, Anette Rollmann, Hans Schafhausen, Iris Schiller, Heinz-Willi Scholl, Birgit Welters

Souffleuse: Doris Dietrich; Technik: Jason Crisp; Maske: Heinz-Willi Scholl, Julia Welters; Bühnenbau: Hermann Giesen, Hans Schafhausen, Kurt Welters, Stefan Remmert; Licht, Ton, Technische Leitung: Hermann-Josef Bonsels, Textbearbeitung, Bühnenbild, Requisite, Regie: Birgit Welters;

 

Topf und Deckel (2014)

Eine Märchen-Komödie in zwei Akten von Rüdiger Baumann

2. Akt "Lucky Princess Show"

nach Johann Nestroys Märchenparodie „Nagerl und Handschuh –
oder Die Schicksale der Familie Maxenpfutsch“

Der Prinz muss heiraten. Noch heute! Wenn nicht, ist seine Karriere als Thronfolger dahin. Aber er will solo bleiben. Die Schönsten des Landes werden aufs Schloss eingeladen. Damit der Prinz sie unerkannt beobachten kann, soll ihm sein Hofzauberer einen Bart anzaubern. Doch der „verzaubert“ sich und der Prinz sieht plötzlich aus wie… ja, wie …? Äußerst peinlich!

Mit diesem Aussehen will der Prinz seinem Volk nicht gegenübertreten. Lieber lässt er seinen Stallknecht in die Herrscherrolle schlüpfen. Dieser findet Gefallen daran, denn angesichts der Auswahl an Frauen macht ihm die Aufgabe Spaß.

"Ihr habt gerufen, liebe Schwestern?"

Vor allem Hyacinthe und Bella werfen sich mächtig ins Zeug. Sie sind die Töchter des verarmten Povernius von Pleitingen, der an der Heirat einer seiner Töchter mit einem begüterten Gemahl sehr interessiert ist. Das wäre die Rettung aus seiner finanziellen Misere. Ach ja, und deren Stiefschwester Rosa gibt es ja auch noch.

Ein dilettantischer Zauberer, ein frustrierter Geist, eine entschlossene Stiefmutter und eine Fee bei ihrem letzten verzweifelten Versuch, den Prinzen zu ergattern, sorgen für zusätzliche Verwirrung, bevor sich in der Casting Show „Lucky Princess“ alles zum Guten wendet.

Aufführungstermine: 05.09. – 07.09.2014 und 12. – 14.09.2014Habe ich die Ehre, mit den Damen des Hauses zu sprechen?

Mitwirkende: Andrea Balsam, Jason Crisp, Hermann-Josef Bonsels, Charlotte Kaufmann, Peter Mucko, Corina Peiffer, Doro Remmert, Anette Rollmann, Hans Schafhausen, Ulla van Kempen-Schafhausen, Iris Schiller, Peter Schiller, Heinz-Willi Scholl, Birgit Welters

2. Akt "Lucky Princess Show"

Souffleuse: Doris Dietrich; Technik: Jason Crisp; Maske: Heinz-Willi Scholl, Julia Welters; Bühnenbau: Hermann Giesen, Hans Schafhausen, Kurt Welters, Michael Schiller; Licht, Ton, Technische Leitung: Hermann-Josef Bonsels, Textbearbeitung, Bühnenbild, Requisite, Regie: Iris Schiller, Birgit Welters;

 

 

Die Western Schwestern (2013)

Eine Wildwest-Komödie von Bernd Kietzke

Mittelpunkt eines kleinen Städtchens mitten im Wilden Westen ist der heruntergekommene Saloon der energischen Molly McDonalds und ihrer Tochter Milly. Eine bevorstehende Beerdigung und eine Testamentseröffnung führt nicht nur die Honoratioren des Ortes – Sheriff Slow und den Vollstrecker, der gleichzeitig Notar und Bestatter ist -, sondern auch Besuch aus New Orleans zusammen.

Das Testament eines ehemaligen Revolver-Helden birgt große Überraschungen und bringt einige Veränderungen in das Leben aller Beteiligten. Es werden ungeahnte Verwandtschaften offenbar, kleine und große Geheimnisse gestanden, Rollen getauscht. Nichts und niemand ist so, wie es scheint oder sein sollte.

Aufführungstermine: Donnerstag, 14.11. bis Sonntag, 17.11.2013

Mitwirkende: Charlotte Kaufmann, Peter Mucko, Corina Peiffer, Doro Remmert, Anette Rollmann, Hans Schafhausen, Ulla van Kempen-Schafhausen, Iris Schiller, Peter Schiller, Heinz-Willi Scholl, Birgit Welters

Souffleuse: Doris Dietrich; Technik: Jason Crisp; Maske: Heinz-Willi Scholl, Julia Welters; Bühnenbau: Hermann Giesen, Hans Schafhausen, Kurt Welters, Michael Schiller; Bühnenbild, Requisite: Iris Schiller, Birgit Welters; Leitung/Regie: Hermann-Josef Bonsels

 

Alles Paletti (2012)

Ein Schwank nach Rolf Salomon

Hans hat sich im ehelichen Alltagstrott hinter seiner Zeitung verschanzt, um seiner Frau nicht zuhören zu müssen. Das nützt Franzi eines Tages auf phantasievolle Weise: Sie verschweigt Hans den Gewinn eines Preisausschreibens. Sie macht sich mit dem Hinweis, auf die Beerdigung einer entfernten Verwandten fahren zu müssen, mit ihren zwei Freundinnen auf nach Griechenland. Dies ist für die schwerhörige Oma, die in einem Jungbrunnen gebadet zu haben scheint, die Gelegenheit, ihren Freund Gisbert aus dem Altenheim in die „sturmfreie Bude“ zu holen. Eine ganz ähnliche Idee hat aber auch Udo, Hans’ bester Freund, der ein Stelldichein mit seiner Internet-Bekanntschaft bei Hans daheim abhalten will. Doch Borbala aus Ungarn hat ihre Handschellen aus ganz anderen Gründen eingepackt. Für zusätzliche Verwirrung sorgt das Erscheinen der als eben verstorben geglaubten Tante Fiona, die nun ihrerseits Gefallen an Gisbert findet. Als Franzi und ihre Freundinnen des Nachts verfrüht und ernüchtert von ihrer Reise zurückkehren, erleben sie eine Überraschung. Bis am Ende alles in Ordnung ist, müssen Hans und Franzi noch einige unangenehme Fragen des jeweiligen Ehepartners beantworten.

Aufführungstermine: 14.09. – 16.09.2012 und 21.09. – 23.09.2012

Mitwirkende: Andrea Balsam, Charlotte Kaufmann, Peter Mucko, Doro Remmert, Anette Rollmann, Hans Schafhausen, Ulla van Kempen-Schafhausen, Iris Schiller, Peter Schiller, Birgit Welters

Souffleuse: Doris Dietrich; Technik: Jason Crisp; Maske: Heinz-Willi Scholl, Julia Welters; Bühnenbau: Hermann Giesen, Hans Schafhausen, Kurt Welters, Michael Schiller; Bühnenbild, Requisite: Iris Schiller, Birgit Welters; Leitung/Regie: Hermann-Josef Bonsels

 

Kassablanka – Sex and Crime im Altenheim (2011)

nach Detlef E. König

Ruhesanft“ heißt das Alters- und Pflegeheim und sein Name ist Programm: Denn für „Totenstille“ schon im Diesseits sorgt Ilsa Kugelschuß, die Leiterin mit der einschlägigen Orientierung. Darüber haben sie alle längst resigniert: die Pflegerinnen, der traumatisierte Hausmeister Rick, die Insassen um Adèle sowie die Männer um Sam, dem verhinderten Barmusiker aus „Casablanca“. Ihnen verbleiben nur die in heimlichen Alkoholgenuss gelegten Erinnerungen und die Gemeinheiten, mit denen sich die Damen Helene, Iphigenie und Elzbetha gegenseitig traktieren. Die Männer sind nicht besser. Der handfeste Dagobert ist ungenießbar, wenn er „Schach“ spielt, während der spleenige Rigolf undurchschaubar ist, wenn er sich „unsichtbar“ macht. So könnte alles zur Melodie von „As time goes by“ traurig im Nirgendwo enden, wenn nicht eines Tages Hamfred Borgward, der selbst ernannte Retter, aufkreuzen würde: ein nie erwachsen gewordener Siebziger, den sein Sohn Laszlo wohl deswegen in „Ruhesanft“ abgeben will. Beide bringen aber Leben in die Bude: während Laszlo als „Frischfleisch“ vampirartig von Kugelschuß gierig „verschlungen“ wird, verdreht Hamfred unseren Damen den Kopf und zettelt gleich eine Rebellion an. Aber die Leitung ist wachsam und versucht, beim Diner Hamfred eine Lektion zu erteilen. Dann steht König Karneval auf der Agenda und unsere Helden denken wie die „Höhner“ im Lied: „wenn nicht jetzt wann dann…“

Aufführungstermine: 09.09. – 11.09.2011 und 16.09. – 18.09.2011

Mitwirkende: Andrea Balsam, Claudia Diekers, Charlotte Kaufmann, Peter Mucko, Werner Palmen, Doro Remmert, Anette Rollmann, Hans Schafhausen, Katrin Schiffers, Ulla van Kempen-Schafhausen, Iris Schiller, Peter Schiller, Birgit Welters

Souffleuse: Doris Dietrich; Technik: Jason Crisp; Maske: Heinz-Willi Scholl, Julia Welters; Bühnenbau: Hermann Giesen; Bühnenbild, Requisite: Iris Schiller, Birgit Welters; Leitung/Regie: Hermann-Josef Bonsels

 

Funny landing“ – Runter kommen Sie alle (2010)

Die Endlosliste 2

nach Bernd Spehling

Die Fun Airline steckt in den roten Zahlen, vielleicht ist das die letzte Starterlaubnis für den doppelstöckigen Airbus! Heute geht die Managerin Margitta auch an Bord und startet ihren geheimen Rettungsplan, den sie nur Chefsteward Ruben mitteilt: Großscheich Ganesh, Verwandter des Herrschers von Dubai, der auf seinem Rückflug als Promigast erwartet wird, soll als Investor gewonnen werden! Dazu ist eine Maskerade notwendig, weil dieser nicht mit Frauen verhandelt. Ein  Flugverlauf ohne Zwischenfälle wäre dafür eine gute Werbung. Aber es kommt anders: Da ist zunächst der reizbare Gast mit Flugangst, in dem Ruben und die reizvolle Dana den berühmten TV-Showmaster Ernesto Pablo erkennen wollen. Dann kompromittieren sich die Mitglieder der Familie Vinzelburgs nacheinander. Ob Oma Alma, Stina, Ursula, Tuuli oder Ben, alle auf dem Weg zur Hochzeit der Tochter Lilian, – alle haben einen gehörigen Spleen, besonders Vater Vincent, der nicht nur gern zur Flasche greift! Scheich Ganesh und sein Dolmetscher Kasi scheinen sich dagegen für die Frauen der neureichen Familie zu interessieren. Etwa um sie für ihren Harem zu rauben? Indessen kommt es zu Störungen an der Bordelektronik, und als Margitta daraufhin den falschen Gast als vermeintlichen Saboteur niederschlägt, laufen die Ereignisse aus dem Ruder. Aber Vorsicht! Nichts ist hier so, wie es zunächst scheinen will …

Mit unserem aktuellen Stück verlassen wir das Volks- oder reine Sprechtheater in Richtung Comedy bis hin zu Gesang- und Tanzeinlagen nach bekannten Musical- und Schlagermelodien. Inhaltlich hoffen wir Sie mit einer Satire auf das gewandelte Unterhaltungsbedürfnis im Zeitalter der Massenmedien zu amüsieren, deren populäre TV-Formate heutzutage Formen des Volkstheaters aufnehmen oder gar ablösen.

Aufführungstermine: 07.-09.09.2009 und 14.-16.09.2010

Stina und Ursula
Stina und Ursula

Mitwirkende: Andrea Balsam, Claudia Diekers, Charlotte Kaufmann, Maria Lenzen, Werner Palmen, Doro Remmert, Anette Rollmann, Hans Schafhausen, Katrin Schiffers, Ulla van Kempen-Schafhausen, Iris Schiller, Peter Schiller, Michael Schiller/Jason Crisp, Birgit Welters

Souffleuse: Doris Dietrich; Technik: Jason Crisp; Maske: Heinz-Willi Scholl, Julia Welters; Kulissen- und Bühnenbau: Daniela Karrasch, Michael Tschöp, Hermann Giesen; Leitung/Regie: Hermann-Josef Bonsels

Ein Bericht von der Premiere von Peter Schiller

Alle Plätze im Lüttelforster Theater in der Tenne waren am Freitag besetzt, als sich der Vorhang zur Premiere der Komödie „Funny Landing – herunter kommen sie alle“, frei nach Bernd Spehling, öffnete.Das Bühnenbild entführte die Zuschauer in den Barbereich eines Großflugzeuges, in dem sich turbulente Verwicklungen und kleine Katastrophen abspielten.Die Kulisse, gebaut von unserem Schreinerteam Daniela Karrasch und Michael Tschöp, und die detailgetreuen Requisiten, von Iris Schiller und Birgit Welters arrangiert, die Lichtausstattung von Hermann Giesen und Hans Schafhausen sowie der neue halbautomatische Vorhangaufzug von Jason Crisp wurden mit erstem Szenenapplaus bedacht. Hintergrund der Handlung sind die wirtschaftlichen Probleme der Fun Airline. Deshalb ist die Managerin Margitta (Andrea Balsam) auch an Bord und startet ihren geheimen Rettungsplan, den sie nur Chefsteward Ruben (Claudia Diekers) mitteilt: Großscheich Ganesh (Anette Rollmann), der als Promigast an Bord erwartet wird, soll als Investor gewonnen werden! Dazu ist eine Maskerade – Kompliment an Julia Welters und Heinz-Willi Scholl – notwendig, weil dieser nicht mit Frauen verhandelt. Ein Flugverlauf ohne Zwischenfälle wäre dafür eine gute Werbung. Aber es kommt anders.

Scheich Ganesh und sein Übersetzer

Da ist zunächst der reizbare Gast  mit Flugangst, in dem Ruben und die reizvolle Stewardess Dana (Iris Schiller) den berühmten TV-Showmaster Ernesto Pablo (Hans Schafhausen) erkennen wollen. Dann kompromittieren sich nacheinander die Mitglieder der Familie Vinzelburg, die auf dem Weg zur Hochzeit der Tochter Lilian (Katrin Schiffers) ist. Ob Oma Alma (Maria Lenzen), Stina Bürger (Charlotte Kaufmann), Ursula (Ulla van Kempen – Schafhausen), Tuuli (Doro Remmert) oder Ben Breitenfeld (Werner Palmen), – alle haben einen gehörigen Spleen, besonders Vater Vincent (Peter Schiller). Scheich Ganesh und sein Dolmetscher Kasi (Birgit Welters) scheinen sich dagegen für die Frauen der neureichen Familie zu interessieren. Etwa um sie für ihren Harem zu rauben? Indessen kommt es zu Störungen an der Bordelektronik, und als Margitta daraufhin Vincent als vermeintlichen Saboteur niederschlagen will, laufen die Ereignisse aus dem Ruder.  Aber Vorsicht! Am Ende  ist nichts so, wie es zunächst scheinen will.

In der Zusammensetzung nahezu unverändert steht die Lüttelforster Theatergruppe in ihrer dritten Produktion seit 2008 unter der Leitung von Hermann-Josef Bonsels auf der Bühne. In diesem Jahr bietet sie kurzweilige Unterhaltung mit Musik- und Gesangseinlagen nach bekannten Musical- und Schlagermelodien. Dazu musste die Stückvorlage ergänzt und um neue Rollen erweitert werden. In diesen Bearbeitungsprozess hat sich vor allem Birgit Welters mit eigenen Textbeiträgen eingebracht.

Hinterher ist man bekanntlich immer schlauer! Aber rückblickend muss man sagen, dass es richtig war, sich für eine Interpretation der Spielvorlage zu entscheiden. Zunächst aus der Not heraus, allen Akteuren eine Rolle zu geben, kam später ein Gespür für die Spielmöglichkeiten hinzu, zu der man/frau über diesen Umweg schließlich Vertrauen zum „Drehbuch“ fasste. Unsicherheiten blieben freilich bis zur Premiere, aber das Risiko der „Schriftstellerei“ zahlte sich aus: Das Ergebnis war eine Steigerung der Boulevardkomödie durch neue Szenen von Birgit Welters sowie durch Einbindung von eigentlich genrefremden Gesang- und Tanzszenen, wie sie einem im Vaudeville oder auch beim berühmten Komödienschreiber und Schauspieler Nestroy („Posse mit Gesang“) begegnen. Am Anfang stand der Regievorschlag, durch parodistischen Rezitativgesang die Handlung zu unterbrechen bzw. zu steigern.

Unterwegs machte man/frau dann die ästhetische Erfahrung, dass Musik, Gesang und Choreographie nicht bloß vorhandene Szenen ausmalen, verstärken oder illustrieren, sondern selbst dramatische bis lyrische Akzente setzen: Auf diese Weise verwandelten sich durch Abwandlung eines Motivs aus dem Musical „Anny get your gun“ z.B. die Spielfiguren Becci (Iris Schiller) und Lilian (Katrin Schiffer) in rivalisierende Schwestern. Eingestimmt waren die Zuschauer allerdings schon durch eine kleine burleske Gesangsnummer („bei mir bis de scheen“) des Stewards (Claudia Dieker). Dann reichte eine kleine, unangestrengt wirkende Szenenfolge, die vom Gesangsduett über Tanz und zurück zum Couplet der Schwestern lief, das Sprechtheater sinnlich zum Musical zu steigern, was wiederum Spielräume für Folgeszenen wie z.B. die mit Ben und der Spieluhr schaffte. Auf dem Weg zum Musical? Von da ab war auch klar, dass auch im Finale gesungen (Birgit Welters) und getanzt wird! Das zeigt auf jeden Fall, so meine ich, dass man auch im Laientheater mit Sinn für den richtigen Moment und Zäsur wirkungsvoll inszenieren kann.

Der Streit um Ben 2

Dass das letztlich alles erfolgreich umgesetzt wurde, lag sicher an der umsichtigen Regie von H. J. Bonsels, der es gelang, die gewachsenen Ansprüchen auf Kurs zu halten und mit den organisatorischen und technischen Bordmitteln vor Ort dennoch ein wenig Neuland für das Laientheater vor Ort zu erobern. Das klare, bis in die Farbgebung konsequent funktionale Bühnenbild nach Ideen von Brigit Welters und Iris Schiller schaffte den Rahmen. Dabei gelang es, einen sachlich nüchternen Barbereich eines Airbusses in eine eher romantisch anmutende Tennenatmosphäre zu versetzen. Und der „Vogel“ hob tatsächlich ab! Peter Schiller

Bubblegum und Brillanten (2009)

Eine etwas englische Komödie von Jürgen Baumgarten

Jane zeigt stolz ihren Ring

Sir George Middlesome, der etwas weltfremde Earl of Eastermoor, hat als Kaufmann wenig Geschick bewiesen und sein Vermögen verloren. Mit Lady Ellen und dem vielseitigen, aber ebenso exzentrischen Butler Mortimer und dem adeligen wie unberechenbaren Kater Lord Tom Miou-Miou III „haust“ man wenig standesgemäß im „kleinen Salon“ des Familienschlosses.  Über Ihnen thront zudem „Tante Martha“ oder besser Lady Martha Gladstone, die jederzeit boshaft stichelt. George mag nicht als Sozialfall enden und gibt vor, als Gentleman „alten Schlages“ ehrenvoll aus dem Leben zu scheiden. Seine Gattin will ihm folgen, was ihn zusätzlich unter Druck setzt. Alle anderen scheinen überdies irgendwie Wind davon bekommen zu haben. Die Umsetzung gerät so zum reinen Hindernislauf: Tante Marthas Bridgeturnier sorgt für Unruhe, der joviale Konkursverwalter und Schürzenjäger Jonathan geht zur Tagesordnung über. Als man dann auf die Todesanzeige der Middlesomes in der Times stößt, fasst der eher zaudernde Sir George einen einsamen Entschluss.

Doch während der neue Plan auf den Weg gebracht ist, „erfinden“ sich George und Ellen neu und verlieben sich dabei! Sie sind fest entschlossen, den Rest ihres Lebens  zu genießen. Nun gibt es jedoch ein neues Hindernis mit Namen Harold Walters

Nach der guten Aufnahme des Schwanks „Dem Himmel sei Dank“ im Vorjahr, die als einmalige Sondervorstellung gedacht war, hat sich unsere  Gruppe, ermutigt durch den Erfolg, entschlossen weiter zu machen.

Das Gründungsensemble ist zusammen geblieben. Um in der Spielweise nicht festgelegt zu werden, traf die Auswahl auf ein Stück ganz anderer Art, das uns in den Proben bereits viel abverlangt hat; zumal Akteure und Aktricen von der Kostümsuche über Requisitensammeln, Bühnenaufbau und Technik bis zum Marketing alles aus „einer Hand“ mit viel Idealismus und Improvisationstalent selbst machen!

Aber unter der fachkundigen Leitung und langjährigen Erfahrung von Hermann-Josef Bonsels wuchsen  Spielfreude und Spaß an der schwarzen Komödie.

Aufführungstermine: 04.-06.09.2009 und 11.-13.09.2009

Das Ensemble zu Bubblegum und Brillanten
Das Ensemble zu Bubblegum und Brillanten

Mitwirkende: Andrea Balsam, Claudia Diekers, Maria Lenzen, Werner Palmen, Doro Remmert, Anette Rollmann, Hans Schafhausen, Katrin Schiffers, Ulla van Kempen-Schafhausen, Iris Schiller, Peter Schiller, Birgit Welters

Souffleuse: Doris Dietrich; Technik: Jason Crisp; Maske: Heinz-Willi Scholl;Bühnenbau: Hermann Giesen; Leitung/Regie: Hermann-Josef Bonsels

 

Dem Himmel sei Dank (2008)

Ein Schwank in drei Akten von Bernd Gombold

Pfarrer Alfons Teufel ist in großer Sorge. Wie soll er nur die nötige Kirchenrenovierung finanzieren? Auf Zuschüsse des Bistums kann er kaum hoffen. Im Gegenteil: von dort schickt man den strengen Domkapitular Dr. Jüngling, dem einiges über nächtliche Kartenspiele und Schwarzbrennerei zu Ohren gekommen ist. Um das „Loch“ im Kirchendach und iun der Kirchenkasse zu stopfen, greift der Pfarrer weiter zu ungewöhnlichen Mitteln: Er hat vor, Zimmer des Pfarrhauses zu vermieten. Seine Haushälterin Hermine sieht das alles mit wachsender Sorge, steht ihm aber fest zur Seite und wird bald Gelegenheit haben, ihr Improvisationstalent unter Beweis zu stellen.

Unterdessen treffen die höchst unterschiedlichen Mieter nach und nach ein und sorgen für Verwicklungen und natürlich Befremden bei Dr. Jüngling.Kein Wunder, dass unser Pfarrer den Überblick verliert und schier verzweifelt, als der bigotte Domkapitular ihn in die Eifel strafversetzen will.

Aufführungstermine: Donnerstag, 11.09.2008, bis Samstag, 13.09.2008, jeweils 19.00 Uhr und Sonntag, 14.09.2008, 16.00 Uhr

Mitwirkende: Andrea Balsam, Claudia Diekers, Maria Lenzen, Werner Palmen, Anette Rollmann, Hans Schafhausen, Katrin Schiffers/Ulla van Kempen-Schafhausen, Iris Schiller, Peter Schiller, Christel Scholl/Doro Remmert, Birgit Welters

Souffleuse: Doris Dietrich; Technik: Jason Crisp; Maske: Heinz-Willi Scholl; Kulissen- und Bühnenbau: Michael Tschöp, Hermann Giesen; Leitung/Regie: Hermann-Josef Bonsels